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Einige Stimmen:
„ ... Noch gibt es sie auch hier, die einfachen Trattorien und Lokale, wo die Einheimischen sich treffen oder mal kurz vorbeischauen, wo der aufgeschlossene Fremde Kontakte knüpfen und in der Vor- und Nachsaison anderen „Fußreisenden“ begegnen kann. Zu letzteren gehören all jene, die sich diese Landschaft abseits der touristischen Heerstraßen erschließen. Daß sie sich einen weitestgehend unverstellten Blick bewahrt haben, erkennt man daran, daß sie viel seltener die immergleichen bildungsbürgerlichen Phrasen im Munde führen, welche dem baedekerhaft beschränkten Horizont der einschlägigen >Begleitbücher< sog. Kulturreisenden entstammen: Man sieht eben nicht, was man weiß (oder vielmehr glaubt zu wissen)!

Stille Logenplätze über dem hektischen Treiben findet nur, wer sich selbständig macht oder einem sehr guten Wanderführer (von denen es nur ganz wenige gibt) anvertraut. Solche Treffpunkte als „Geheimtips“ namhaft zu machen, wäre ein Frevel, der nur (Reisebuch-) Autoren und Mitteilungssüchtigen in den Sinn kommen kann!


Daß sie gleichwohl irgendwann „entdeckt“ werden müssen, liegt freilich auf der Hand ... Neulich traf ich auf der Piazza eines Hinterland-Dorfes einen jungen Deutschen wieder, dem ich vor 12 Jahren – unter mir glücklichen Umständen - zum ersten Mal begegnet war. Damals hatte er mich aus den Lattari-Bergen gelotst, als ich dort im Nebel und ohne Karte ziemlich orientierungslos umherirrte. Diesmal führte er eine 13-köpfige Wandergruppe. Darauf angesprochen erklärte er mir, dies sei die einfachste Möglichkeit seine hiesigen Aufenthalte zu finanzieren. Auf die Frage einer Wanderin, warum er nicht selber ein Buch über die Region, in der er sich doch so phantastisch gut auskenne, schreibe, antwortete er: „Autoren sind Schwätzer, die nichts für sich behalten können. Sie zerstören das, wonach sie (angeblich) lange gesucht haben, indem sie es einer breiten Leserschaft preisgeben. Ich werde mein Arkadien, mein Refugium niemals einer anonymen Gruppe von Menschen ausliefern! Als Führer kann ich durchaus Einfluß nehmen, als Verfasser nicht!“ Einen neugierig gewordenen Mann vom Nachbartisch verblüffte er durch die rätselhafte Mitteilung, er trüge den „italienischen Namen eines umgekehrten Glücksgefühls“. Solch originellen Menschen kann man hier begegnen ... “ (aus einem - „L`Arte dell`Incontro“ überschriebenen - Artikel von Alexander Schomberg, Oktober 1998)

„ ... Gerhard Schröder erhielt bereits nach einmaligem Sommerurlaub die Ehrenbürgerschaft Positanos. ... Wenn es mit rechten Dingen zuginge, dann müßte man einem anderen Deutschen, der hier nur unter dem Namen >Lupo< bekannt ist, ein Denkmal bauen ... Man könnte ihn einen „Pionier“ des Turismo verde (Alternativ-Tourismus) in dieser Gegend nennen ... Ich kenne jedenfalls niemanden - abgesehen vielleicht von einigen Hirten -, der sich in dieser Region besser auskennt. Kein Wunder, schließlich durchkämmt er, und ich kann mich noch gut daran erinnern, seit seinem 13. oder 14. Lebensjahr die Halbinsel - auf zum Teil abenteuerlichen, aber uralten Sentieri, die kaum noch jemand kennt .. Er weiß daher auch – im Gegensatz zu vielen anderen (selbsternannten) „Bergführern“ – wie man bei Null Sicht oder nach einen Felsrutsch weiter- bzw. wieder runterkommt .. (Questo è) Lu`paese ! ... Die Einheimischen, die inzwischen fast alle träge und fett geworden sind und nur noch selten laufen, haben doch erst sehr spät kapiert, daß das Schönste an unserer Küste das >Hinterland< ist. Erst als man immer häufiger Ausländer mit Trekking-Ausrüstung sah, bekamen die plötzlich Dollar-Augen .. Seitdem spricht man auch von einer „riqualificazione dell`antica viabilità“ - und das hört sich für mich eher wie eine Drohung an!“ (S. Fusco, skeptischer Bergbewohner)

„Caro Lupo, vielen Dank für die (trotz des schlechten Wetters) herrlichen Touren, die interessanten Kirchen, die wunderschönen Ausblicke, die vielen Madonnen-, Heiligen- und Räubergeschichten, das gut getimte Rasten bzw. Einkehren (leckere Antipasti und wärmende Liköre) und vor allem für die abertausend Treppen“ (Gruppe, April 1999)

„Ich fand es in den Touristenorten wesentlich anstrengender als in den Bergen“ (Ursula)

„Atemberaubend die Wege über schroff-schöne Felsen wieder hinab ins Tal - scarpinando“ (Irmgard)

„Zielstrebig der Wolf, durchstreift das Gebirge, das Rudel hinter ihm - lupesk“ (Elke)

„Unendlich die Stufen, bezaubernd das Panorama, berauschend Natur und Kultur: Amalfitana“ (Doris)

„Wandernd auf Maultierpfaden durch duftende Zitronenhaine hoch über pastellfarbenen Städtchen - Traum ?“ (Angelika)

„Hängende Gärten, schwebende Sentieri und eine Szenerie, die Wein in die Seele träuft“ (Barbara)

„Volltrunken nun die Sinne von Küsten und Kulturen, reich beschenkt mit Sagen und Legenden - Danke!“ (Isolde / 25.09.1998)

„Herzlichen Dank für die sachkundige Führung durch eine unvergeßlich schöne Landschaft, die wir uns alleine in dieser Form nie hätten erschließen können“ (Rosemarie, Christoph und Dieter, Oktober 2002)

"Den Durst nach Wärme und Sonne stillen, das Herz mit der Weite des Meeres füllen / Durch bunte Blumenwiesen gehen, zerklüftete Berge und Täler sehen - Tage, die Brot für die Seele sind“ (Margot)

„Lupo ist in erster Linie Mensch und erst dann Dienstleister, das macht ihn so sympathisch!“ (Silvano, Mai 1998 / „Wiederholungstäter“)


„Ich bin der Lupo di Mare und das ist der Lupo di Montagna .. der kennt hier jeden Fels und jede Grotte“ (Raphael Rispoli, „Seewolf“ und Kapitän)

„DER gehört fast schon wie Angelone zum Inventar ... Er müßte eigentlich ein Ehren-Abo haben. Ich glaube, es gibt keinen Winkel, wo er - allein oder in Begleitung anderer Wanderer - noch nicht in den SITA-Bus eingestiegen ist .. Er war schon hier als die Busse noch andere Farben hatten und ziemlich leer waren. Damals fuhren ja kaum Touristen mit uns!“ (SITA-Busfahrer, inzwischen Kontrolleur, zu einem neugierigen Fahrgast)

„Schauen Sie sich nur seine Photos an, dann wissen Sie, daß er mehr von der Gegend kennt als die örtlichen Führer und Reiseleiter, die sich was auf ihr patentino einbilden!“ (>ketzerischer< Kommentar aus dem Pro Loco, dem örtlichen Touristenbüro)

"WO ist denn hier ein WEG?" "Der Weg bin Ich, bist Du, sind Wir: Caminante, no hay caminos.. Keine Wege gibt es zum Wandern, / Nur eine flüchtige Spur im Meer !" ..Vergessen Sie Bildungs-, Sport-, Erlebnis- und Incentive-Reisen! Vergessen Sie das Geschwätz von "Urlaub mit Sinn", nachhaltigem Tourismus, von Well-, Mind-, Self- und Hardiness! Bei den oft frei improvisierten Touren mit diesem am liebsten "zwischen den Stufen sitzenden" und über sämtlichen Abgründen >schwebenden< "Treppenflaneur bzw. Treppenphilosophen", diesem "vagabondo delle scale", lernt man nicht nur das "straßenlose Glück" dieser Küste kennen, sondern auch mehr über sich und das Leben als auf teuren Management-Seminaren, welche üblicherweise mit einem Vokabular aufwarten, das die Scheidung vom Gedanken längst vollzogen hat!" (Max, der sich mutig als "Unternehmensberater und Hofnarr" outete, im >Interview<, I/05)

"Berg und Meer umarmen sich, an den Hang geschmiegte Orte speien Stufen und zutrauliche Eidechsen kommen zum Aperitif.. Die dynamische Schwingung.. die Leichtigkeit, mit der Zeit genüßlich vergeudet und Leben gewonnen werden kann!" (Claudia und Robert, Mai 2006)

"Er läuft gegen den Strom die Treppe hinauf.. Er nimmt mit fliegenden Füßen die Stufen, er geht auf den Flügeln des Windes. Aber er ist kein "Mr. Vertigo", d.h. er >schwebt< mit Bodenhaftung, bekommt immer wieder einen Fuß auf die Erde.. Er ist gerade kein Zauberer, der die Schwerkraft aufheben kann: er ist >nur< ein Meister des eleganten Selbsttransports, "jener beschwingten Körperlichkeit, die sich lieber durch Anmut und Geistesgegenwart als durch Kraft ausdrückt".. He is a Sultan of Swing!" (aus der "blumigen" Laudatio der allerersten "Treppenlust"-Gruppe, 2005)

"Das Spiel mit der Schwerkraft läßt uns das niederziehende Gewicht vergessen.. Die "amalfitanische Gymnastik" gibt uns Auftrieb - in jeder Hinsicht" (Maria)

"Lupos >Treppen-Programm< macht dem Kopf Beine.. Vertikale Orientierung, die zur Horizionterweiterung beiträgt" (Harry, der clevere >Stäffelesrutscher< aus Stuttgart)

"Auf dem >Treppenparcours< : Auf und ab von einer Leichtigkeit getragen, die alle Last in Lust auflöst.. Doch deiner Stufen Schwung und Seligkeitsbewegung birgt - auch wo sie uns spielend scheint - (zu bannende) Gefahr" (Alexandra)

"Jenseits von Kitsch und Konsum, Spektakel und Geschäft: Berg - Meer- Ruhe - Raum - Zeit - Aufmerksamkeit - Identität.. Beim diskreten >Luxus< wird aus einfachen Ingredienzien >Lebensqualität< destilliert.. Wir Gehetzten können viel lernen von diesen "Veteranen der Muße", die - wie Lupo sagt - sehr genau wissen, "daß Himmel und Hölle eng beisammen liegen" (Erich)

"Was ist das ewige >Leben im Jetzt< gegen einen solchen Augenblick!" (begeisterter, hochphilosophischer Ausruf von Martin)

"Ich muß es - leider - zugeben: Die Treppe IST die "Schwelle zum Paradies" und nebenbei ein Weg zu dir selbst.. Auch dank IHR habe ich es schließlich fertiggebracht, die Dinge unbefangen zu genießen" (Melita)

"Auf Wolfs Pfaden tauchten wir ein in die Wildnis unserer Seele" (Corinne)

"Ein Paradies der Schönheit, das aus sich selber vertrieben zu werden droht" (von einem Teilnehmer, der ganz offensichtlich Cees Noteboom gelesen hat)

"Tja, es ist nicht leicht, sich dieser Umgebung würdig zu erweisen!.. Leider vermag niemand diese Küste vor >ungeeigneten Liebhabern< zu schützen!" (Friedrich im SITA-Bus angesichts einiger peinlicher Landsleute und der Bemerkung "Ich fände die Küste sehr schön, wenn da nicht diese vielen Berge und Treppen wären!")

"Nein, wir machen hier kein Sightseeing- und auch kein Trekking-Programm.. Lupos Einführung in den >mediterranen Verticalismo< ist für all jene, die nicht den bequemen Zugang, die leichte Verfügbarkeit suchen!" (Rüdiger erklärt einem neugierigen Hotelgast die >Spielregeln<)

"Wir >zum (wahren) Leben Beurlaubten< durften eine.. Woche lang dem sonnigen Dämon unenträtselbaren Glücks nachspüren" (Julia)

"Die alten Verbindungswege zwischen den labyrinthischen Ortschaften sind sehr spannend: Immer wieder stellt sich das Unerwartete ein.. Die amalfitanischen Treppen(-gassen) sind in der Tat "un teatro di nuove e imprevidibili costellazioni" (Thomas, Architekt)

"Und plötzlich standen wir in einer weiteren Höhle und die letzten Strahlen der Abendsonne fielen auf jenen mythischen >Grottenwein<, den wir so lange vergeblich gesucht hatten: einen 1990er Tignanello aus der Sammlung SOL. Und als "Vinessenz" (oder "Vinsentenz") lasen wir: "Sono un Vino da Tavola elegante; Super Tuscans are only for snobs! - Nicht jeder versteht in mir zu lesen: Geist und Geschmack kann man nicht kaufen!" (aus dem im >Journal< veröffentlichen Tagebuch-Eintrag eines Teilnehmers der 3. "Grotten-Rallye")


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